
LETZTER BEITRAG
Freek Aalbers (geb. 1960), Alice Aalbers: Altarfenster in Nijkerk (2007)
Nijkerk ist eine Kleinstadt der niederländischen Provinz Gelderland. Die dortige reformierte Gemeinde „de Levensbron“ eröffnete im Jahr 1983 einen Neubau, auf dem Gelände Jan Steenhof am südlichen Rand der Stadt. Das Gebäude wurde bereits 2007

Ignatius Geitel (1913-1985): Glasfenster in Heilig Geist in Bochum-Harpen (1953/54)
Ignatius Geitel (1913-1985) schuf 1953/54 für die römisch-katholische Kirche Heilig Geist in Bochum-Harpen (Ruhrgebiet) „Das Himmlische Jerusalem“ als Rundfenster im Kirchenschiff. Es ist eine Arbeit aus rötlichem und blauem Antikglas, Blei und Schwarzlot. Auf dem breiten, dunkelgrünen Band im Vordergrund

Paul Weigmann (1923-2009): Fenster aus St. Hermann Joseph in Köln-Dünnwald (1958/1987)
Eine Besonderheit hinsichtlich des Themas Neues Jerusalem bietet die römisch-katholische Kirche St. Hermann Joseph in Köln-Dünnwald. 1958 fertigte dort der junge Glaskünstler Paul Weigmann (1923-2009), der in seiner Karriere das Neue Jerusalem noch oft darstellen sollte, hier das Motiv erstmals

Joseph Mages (1728-1769): Deckenbild des Klosters Altomünster (1766)
Auch auf barocken Klosterkirchen konnte das Himmlische Jerusalem zur Darstellung gelangen. Ein interessantes, originelles Beispiel ist das Deckengemälde des ehemaligen Brigitten-Doppelklosters Altomünster (Oberbayern) in der Erzdiözese München und Freising. Die Deckengemälde stammen von dem Tiroler Maler Joseph Mages (1728-1769). Es

Antonio Vázquez (um 1485-1563): Maria Immaculata (1540)
Im späteren 16. Jahrhundert wurde Spanien führend bei der Gestaltung der Maria Immaculata (Tota Pulchra), Meister wie Joan de Jones, Nicolás Borrás oder Juan Sariñena übertrafen sich mit immer neuen Einfällen, ausgeklügelten Feinheiten, durchdachten Konzeptionen. Mit diesem Kreis konkurrierte auch

MS Cod. Lat. 3900: Lateinisches Psalterium (1259)
Ein Psalterium oder Psalter ist nichts anderes ein mittelalterliches liturgisches Textbuch in lateinischer Sprache mit Psalmen und gelegentlichen Wechselgesängen, das heute noch in der orthodoxen und römisch-katholischen Kirche Verwendung findet. Es ist keine homogene Gruppe von Handschriften, sondern die Werke

Olaus Magnus: Maria Immaculata aus „Memoriale effigiatum“ (1556)
Das Himmlische Jerusalem wurde bei Protestanten im 16. Jahrhundert in Bibelausgaben fast immer bildlich als Stadt dargestellt, bei Katholiken waren es Abbildungen der Maria Immaculata nach der Lauretanischen Litanei an erster Stelle, und gelegentlich auch als Festung oder Glaubensburg. 1556
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.