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LETZTER BEITRAG
Allen Johnson: Zeichnung „Der Himmel: Ein Platz, für uns bereitgehalten“ (um 1950)
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden vor allem in den USA neue Beiträge zum Bildmotiv Himmlisches Jerusalem. Maßgeblich wurde dort die Fassung von Clyde Provonsha aus dem Jahr 1952. Sogleich wurde dieses Werk rezipiert, es erschienen
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Théodore-Cyrille Deligny (1808-1887): Fenster aus Saint-Nicolas in Jonquières (1859)
In der französischen Provence sind nur wenige Kirchenbauten zu finden, die einmal das Neue Jerusalem zur Darstellung bringen. Eine Ausnahme ist die römisch-katholische Kirche Saint-Nicolas in Jonquières bei Orange. Man findet dort ein Buntglasfenster mit mehreren Mariensymbolen aus der Lauretanischen
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Giovanni Baleison: Cappella dei Santi Sebastiano e Michele, Celle di Macra (1484)
Die römisch-katholische Cappella dei Santi Sebastiano e Michele in der piemontesischen Gemeinde Celle di Macra (Val Maira, Region Piemont), mitten im Wald gelegen, besitzt eine prächtige Wand- und Deckenmalerei. Ausgeführt wurde sie vom italienischen Malermeister Giovanni Baleison im Jahr 1484,
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Malereien aus St Mary, North Leigh (15. Jh.)
Torszenen hat es seit seit 337 nach Christus zu allen Zeiten in vielen Ländern gegeben. Bei diesen vertritt eine einfache Himmelspforte pars pro toto das gesamte Neue Jerusalem. Man kann sich auch vorstellen, dass bei Torszenen nur eines der insgesamt
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Georg Steyger (1564-1638): Schalldeckel der Kanzel in Quedlinburg (1595)
Seltenheitswert dürfen auch Schalldeckel in Form des Himmlischen Jerusalem beanspruchen. Ein besonders schönes Stück ist derjenige der Marktkirche St. Benedikti zu Quedlinburg, ein Meisterwerk der Mikroarchitektur. An der Hallenkirche wurde vom 12. bis zum 15. Jahrhundert gebaut; und die Kanzel
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Jerusalems-Illustrationen aus „Signs of the Times“ (1887ff)
Die Zeitschrift „Signs of the Times“ ist eine traditionsreiche christliche Zeitschrift der Adventisten, die auch heute noch publiziert wird. Bezüglich des Neuen Jerusalems dürfte es weltweit die Zeitschrift mit den meisten Abbildungen der Gottesstadt sein, die ja in der Theologie
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Tobias Stimmer (1539-1584): Maria-Immaculata-Darstellung (1583)
Eine anspruchsvolle Maria-Immaculata-Darstellung besitzt das Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig (Signatur TStimmer WB 3.15). Neben der zentralen Marienfigur sind hier auch einige der Symbole Mariens aufgenommen. Oben (auf der Zeichnung unten links neben Maria) befindet sich die Porta Coeli als klassizistisches Stadttor
Über mich
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Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.