Car Kis: Zweiwegebild „Schmaler und breiter Weg“ (um 1830)
Altgläubige: „Spiritueller Blumengarten“ (um 1860)
LETZTER BEITRAG
Car Kis: Zweiwegebild „Schmaler und breiter Weg“ (um 1830)
Das bekannte und lange Zeit populäre Zweiwegebild, „Der breite und der schmale Weg“ (ab 1867) von Charlotte Reihlen hatte eine ganze Reihe von Ideengebern und Vorläufern, Car Kis war einer von ihnen. Dieser führte einen
Hugo Simberg (1873-1917): Spielkarte (1897)
Die Himmelspforte als Abbreviatur des Himmlischen Jerusalem erscheint mitunter in überraschendem Kontext. Dies ist der Fall auf einer 13 x 5 Zentimeter großen Spielkarte aus dem Jahr 1897. Seit einer Tarotkarte von 1452 dauerte es über vierhundert Jahre, bis ein
Schmuckstücke mit dem Motiv der Maria Immaculata (16. Jh.)
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren Abbildungen der Maria Immaculata mit ihren Symbolen nach der Lauretanischen Litanei überaus beliebt. Vor allem aus dem Buchdruck kennen wir Beispiele aus Frankreich und Spanien, die ja auch die Vorlagen zu den Malereien abgaben.
Grafiker Brooks, Stecher Abraham: John Bunyans Pilgrim‘s Progress, Ausgabe 1822
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfuhr der Erfolgsroman „Pilgrim’s Progress“ eine neue Welle der Beliebtheit, fast jährlich erschienen in England und in den USA Neuauflagen, Nachdrucke, Spezialausgaben, Übersetzungen. Eine sogar dreiteilige, umfangreiche Edition kam in Plymouth 1822 auf den Markt.
„Santuario della riconciliazione“: Der Tabernakel der Versöhung (1998)
1998 wurde die Idee eines (begehbaren!) Tabernakels der Versöhnung entwickelt, welcher bislang allerdings noch nicht gebaut wurde. Das Modell „Santuario della riconciliazione“ entstand innerhalb einer Gruppe von katholischen Kreuzesverehrern, die sich in Dozulé (Normandie) um die Seherin Madeleine Aumont (1924-2016)
Illustrator Moss: „Die Heilige Stadt Gottes“ (1883)
In der Zeitschrift „Die Heilige Stadt Gottes“ der Steyler Missionare gab es immer wieder Covervorlagen, die dann über einige Monate hinweg die erste Seite einer jeweiligen Monatsausgabe dieser römisch-katholischen Zeitschrift illustrierten. Gerne wurde im Katholischen auf das Bild Jerusalems als
Romanische Schmuckplakette (1050-1100)
Diese romanische Schmuckplakette aus Elfenbein zeigt im unteren Bereich die Kreuzigung Christi auf Golgatha, darüber oben links eine Darstellung des Himmlischen Jerusalem. Rechts empfängt ein stehender Christus (am Kreuznimbus gut zu erkennen) einige Gerettete, von denen links drei Figuren bereits
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.