Rudolf Yelin (1902-1991): Veitskirche in Mainhardt (1964)
Wolf-Dieter Kohler (1928-1985): Henri-Arnaud-Kirche in Schöneberg (1949)
LETZTER BEITRAG
Rudolf Yelin (1902-1991): Veitskirche in Mainhardt (1964)
Ende der 1950er bis Mitte der 1960er Jahre gab es eine Tendenz im Sakralbau, das Himmlische Jerusalem durch vor- und zurückspringende Ziegelsteine im Altarbereich zur Darstellung zu bringen. Die Wirkung wurde gewöhnlich dadurch gesteigert, dass
Margherita Pavesi Mazzoni (1930-2010): „Gerusalemme celeste“ (1990) und das Bischofswappen von Görz/Gorizia (2012)
Margherita Pavesi Mazzoni (1930-2010) war eine Mailänder Bildhauerin und Malerin. Sie beschäftigte sich neben afrikanischer Kunst auch mit Ikonenmalerei. 1990 entstand in Montepulciano eine späte Arbeit, die dann von einer römisch-katholischen Gemeinde in Prato angekauft wurde. Quadrat und Kreuz sind
Volkmar Heger (1939-2014): Ehemaliges Biblisches Bilderbuch (um 1990)
Das „biblische Bilderbuch“ ist das Lebenswerk von Volkmar Heger aus Oldenburg, evangelischer Pfarrer aus Ostfriesland. Es entstand als Bastelei in langer Heimarbeit. Begonnen wurde es 1975, und bis bis 2007 wurden immer wieder Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. Dabei ließ Heger
Jürgen Suberg (geb. 1944): Jerusalems-Bodenplatte in der Magdeburger Kathedrale (1994-1997)
Die Kathedrale St. Sebastian in Magdeburg besitzt ein ungewöhnliches Kunstwerk mit Bezug zum Neuen Jerusalem. Es handelt sich um eine bronzene Bodenplatte am Eingang zur ehemals geplanten Beerdigungsgruft für Bischöfe. Angelegt wurde sie vor 1990 von Bischof Braun. Beim letzten
Tympanon von Saint-Sulpice (um 1260)
Die römisch-katholische Kirche Saint-Sulpice befindet sich in der Gemeinde Saint-Sulpice-de-Favières im französischen Département Essonne. Das Bauwerk ist weniger bekannt als die großen französischen Kathedralen der Gotik, hat aber einen bemerkenswerten Skulpturalschmuck aus dem 13. Jahrhundert, als die Kirche als das
Aufklappbares Jerusalem aus Südtirol (um 1965)
Das Grödnertal (Val Gardena) in den Dolomiten Südtirols ist bekannt für seine religiösen Schnitzereien wie Krippenfiguren, Engel und eine Vielzahl von Madonnenstatuen, die auch heute noch bei Touristen beliebt sind. Unter den etwa zwanzig Betrieben sind die „Grödner Schnitzereien“, Holzschnitzerei
Franz Nüssel (1927-1999): Jerusalems-Leuchter der Kirche St. Michael in Fürth (1961)
Die evangelische Kirche St. Michael in Fürth (Mittelfranken) besitzt den ersten Jerusalemsleuchter der Nachkriegszeit – seit dem Kaiserreich war kein solcher Leuchter mehr entstanden (zuletzt 1914 in Hannover). Hergestellt wurde er im Frühjahr des Jahres 1961. Gut zehn Jahre zuvor,
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.