
LETZTER BEITRAG
Erentrud Trost (1923-2004): Apsismosaik der St.-Pankratius-Kirche in Bockum-Hövel (1983)
Die römisch-katholische St.-Pankratius-Kirche ist eine der ältesten Gottesdienststätten der Umgebung von Hamm, schon in ottonischer Zeit soll sich hier eine Pankratius geweihte Kirche befunden haben. Möglicherweise gab es über die Jahrhunderte hinweg an dieser Stelle

Savva Slovenin und Michey Slovenin: Höllenfahrtsikone aus Kostroma (1764)
Auf russisch-orthodoxen Ikonen mit dem Thema der Höllenfahrt wird überwiegend auch das Paradies mit Abrahams Schoss sowie dem Gerechten Schächer dargestellt. Dass auf einer solchen Ikonendarstellung auch einmal das Himmlische Jerusalem nach dem Apokalypsetext des Neuen Testaments bildlich thematisiert wurde,

Tafelmalerei aus Kloster Ottobeuren: „Der Mensch am Scheideweg des Lebens“ (um 1620)
Im römisch-katholischen Benediktinerkloster Ottobeuren, unweit von Memmingen in Schwaben, ist im Kreuzgang eine allegorische Tafel aufgestellt. Sie ist Teil der Buxheimer Kunstsammlung. Es handelt sich um eine Ölmalerei, die ein unbekannter Künstler um das Jahr 1620 geschaffen hat. Man gab

Johann Andreas Graf (geb. 1650): General-Sturm (1706)
Der Band „General-Sturm Der Herrlichen Haupt-Stadt In Engelland“ von Johann Andreas Graf(e) (geb. 1650) erschien 1706 im Augsburger Verlag Georg Schlüter (aufgedruckt wurde 1705, der Band ist aber erst 1706 zur Buchmesse in Leipzig erschienen). Das Frontispiz ist in abgewandelter

Henry Corbould (1787-1844): Pilgrim’s Progress, Ausgaben 1796 und 1833
Im Jahr 1796 erschien in London der zweite Teil einer Ausgabe von John Bunyans Roman „Pilgrim’s Progress“, dessen Titelseite mit einem aufwendigen Kupferstich verziert wurde. Dieser Stich hat die allegorische Figur „Gnade“ vor einer Himmelspforte zum Thema. Die Pforte erinnert

Proskynetarion (um 1795)
Ein „Proskynetarion“ (gr. „Andachtsraum“) ist in der Ostkirche eine monumentale Ikone, die das historische Jerusalem zeigt, in Verbindung mit Szenen aus dem Leben und der Passion Christi. Die meisten dieser Arbeiten wurden auch im historischen Jerusalem hergestellt und an christliche

Pieter Mortier (1661-1711): Mortierbibel (1700) und Kopien
Leider ist der Künstler dieses interessanten Kupferstichs kaum bekannt. Der Stich findet sich zwischen den Seiten 144 und 145, in der Bibelausgabe „Historie des Ouden en Nieuwen Testaments, verrykt met meer dan vierhonderd printverbeeldingen“ von David Martin (1639-1721), die der
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.