LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
McLoughlin Brothers: Pilgrim’s-Progress-Spiel (1893)
Kein Buch wurde so oft als Spiel oder Puzzle genutzt wie John Bunyans Roman „Pilgrim’s Progress“. Bereits 1893 wurde das Brettspiel „The New Pilgrim’s Progress“ auf dem amerikanischen Markt angeboten. Die ungewöhnliche Idee stammt von den McLoughlin Brothers aus New
Hubert Distler (1919-2004): Perlentore der Michaelskirche in Grafrath (1987)
Zu sehen ist ein Auszug aus dem sogenannten „Distlerfries“. Man findet ihn in der evangelischen Michaelskirche in Grafrath südlich von Fürstenfeldbruck in Oberbayern. Der Fries gehört nicht zur Originalausstattung, sondern wurde 1987 nachträglich in die 1964 erbaute Kirche eingesetzt. Er
Maria Sunniva Geuer de Saavedra (1924-1979): La Paz in Bolivien (1963)
Niemand weiß, welche und wie viele Darstellungen des Himmlischen Jerusalem es in ganz Südamerika gibt. Nur selten sind die Gemeinden bislang im Internet präsent, einschlägiges Schrifttum fehlt meist, Kunstbeauftragte gibt es nur selten. Ein neueres Beispiel für eine Ausgestaltung mit
Benedict Schmitz (1935-2015): Kreuzweg in Verklärung Christi in München (1972)
Benedict Schmitz (1935-2015), ein Franziskanermönch und Sakralkünstler, war Spezialist für die Gestaltung von Kreuzwegen mit ihrer eigenen Tradition der Darstellung des Neuen Jerusalem. Von Schmitz sind Werke in St. Konrad in Ingolstadt, im Meditationsraum der Franziskanerkirche Ingolstadt, in Bremerhaven, Reichertshofen
Elke Hirschler (geb. 1942), Marie-Luise Thieler-Ehlerding: „Die Entscheidung des Menschen“ (1998)
Zu den Schätzen der niedersächsischen Klöster Wienhausen und Lüne gehören die in der Technik des Klosterstichs gestickten mittelalterlichen Bildteppiche. Auf lockerem Leinengewebe wird ein etwa fünf Zentimeter langer Teil eines Wollfadens mit kleinen Überfangstichen desselben Fadens befestigt. Faden neben Faden
Karl Prasse (1906-1997): Duisburger Friedhofseingang (1955)
In Marxloh befindet sich der große evangelische Friedhof von Duisburg (Ruhrgebiet). Der Stadtteil ist heute als Problemzone in ganz Deutschland bekannt, doch niemand kennt seine Kunstwerke. Den Eingangsbereich zum Friedhof, die linken Wandseite eines Hofdurchgangs zwischen Straße und Friedhofsgarten, hat
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.