
LETZTER BEITRAG
Augustin Palme (1808-1897): Schlüsselübergabe an Petrus aus der Basilika Vierzehnheiligen (1867)
Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen den deutschen Staaten und der römisch-katholischen Kirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lassen sich auf einmal Darstellungen finden, auf denen der Petersdom das Himmlische Jerusalem vertritt. Älter ist

Queen-Mary-Apokalypse (1300-1325)
Die Queen-Mary-Apokalypse enthält den Apokalypsetext mit einem Kommentar und einem Prolog von Gilbert von Poitiers (um 1080 – 1155). Ihr Name rührt daher, dass einer der drei anonymen Illustratoren als „Queen Mary Master“ bezeichnet wurde. Nicht jedoch bei den hiesigen

Maestro de San Ildefonso: Tota Pulchra aus der Kathedrale von Tlaxcala in Mexiko (um 1625)
Um das Jahr 1625 schuf der Maestro de San Ildefonso eine Tota Pulchra (auch Maria Immaculata genannt) für den Altar der römisch-katholischen Kathedrale von Tlaxcala in Zentralmexiko. Das 230 x 115 Zentimeter große barocke Ölgemälde zeigt links eine Porta Coeli,

Heinz Hindorf (1909-1990): Fenster der Kirchen in Geinsheim (1966) und Kocherbach (1967)
Heinz Hindorf (1909-1990) arbeitete 1966/67 an zwei Glasfenstern, die das Lamm im Neuen Jerusalem ähnlich zeigen. Es sind Fenster für zwei römisch-katholische Kirchen, die sich beide in Hessen in der Nähe von Darmstadt befinden.Die erste Arbeit führte Hindorf im Jahr

Himmelspforte aus dem Franziskanerkonvent in Guadalupe, Mexiko (um 1790)
Die römisch-katholische Klosterkirche des ehemaligen Franziskanerkonvents in Guadalupe in der zentralmexikanischen Stadt Zacatecas ist heute Teil des „Instituto Nacional de Antropología e Historia Museo de Guadalupe“. Im profanierten Kirchenschiff dieses archäologischen Museums befinden sich Wandmalereien, die man auf das späte

Cloisters-Apokalypse MS Cloister 68 (um 1320) und Kopien MS Add. 17333 (1320-1330), MS Latin 14410 (um 1325) und MS 77 (um 1360)
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden in England nochmals vermehrt Apokalypsehandschriften angefertigt. Ein bekanntes Beispiel ist die Cloisters-Apocalypse oder Cloisters-Apokalypse, die unter normannischen Stileinflüssen entstanden ist. Es haben sich mehrere Varianten erhalten, von denen keine mit Sicherheit als die älteste

Maria Immaculata aus der Basilika N. S. della Misericordia in Savona (um 1598)
Die Basilika Nostra Signora della Misericordia befindet sich in Savona in Ligurien. Der römisch-katholische Gottesbau entwickelte sich im 16. Jahrhundert aufgrund von mehreren Marienerscheinungen zu einer bedeutenden Wallfahrtsstätte für den romanischen Sprach- und Kulturraum. Schon vorher waren hier mehrere Maria-Immaculata-Darstellungen
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.