LETZTER BEITRAG
Domenico Pedrinelli: Dreiwegebild (um 1875)
Domenico Pedrinelli war ein italienischer Lithograph, Gebrauchsgrafiker und Kupferstecher, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts mit einigen Arbeiten in Mailand nachgewiesen ist. Einige seiner Stiche haben sich in der Adalberto-Sartori-Drucksammlung in Mantua erhalten. Neben

Trude Dinnendahl-Benning (1907-2002): Rosettenfenster von St. Michael in Marl (1952)
Am 11. November 1951 wurde in einer Feierstunde der Grundstein für den Bau der römisch-katholischen Michaelskirche in Marl im nördlichen Ruhrgebiet gelegt. Schon am 5. Mai 1952 erfolgte das Richtfest. Zwischen diesen Daten wurde in die Backsteinkirche ein gewaltiges Rosettenfenster

Theo Elferink (1923-2014): Ehemalige Marienkirche in Duisburg (1975)
Der Ortsteil Rheinhausen-Schwarzenberg im linksrheinischen Duisburg war für zwei Generationen die Heimat einer römisch-katholischen Marienkirche „auf dem Schwarzen Berg“, die, gemäß ihrem Namen, auch verschiedene Motive aus der Lauretanischen Litanei auf einem Buntglasfenster zur Darstellung brachte. Gezeigt wurden dort u.a.

Wilhelm Rengshausen (geb. 1895): Propsteikirche St. Peter und Paul in Bochum (1964)
Auch für das geübte Auge nicht gerade leicht zu entdecken ist das Himmlische Jerusalem in der römisch-katholischen Propsteikirche St. Peter und Paul in Bochums Innenstadt (Ruhrgebiet). Der Entwurf und die Ausführung aus dem Jahr 1964 stammen von dem Kunstmaler und

Heinz Dohmen (geb. 1934): Erlebnis- und Andachtsraum der Propsteikirche St. Augustinus in Gelsenkirchen (2000)
Der bislang traditionelle Chorabschluss der Gelsenkirchener Propsteikirche St. Augustinus wurde zum Jubiläumsjahr 2000 vollständig umgestaltet. Ziel war, das Himmlische Jerusalem sinnlich-visuell für Kirchen- und Gottesdienstbesucher erlebbar zu machen. Dazu wurde das Chorpolygonal unter Anleitung von Dombaumeister Heinz Dohmen (geb. 1934)

Fresken aus St. Johann Baptist in Brechten (um 1425)
Nicht wie üblich Petrus, sondern ein übergroßer Schutzengel mit imposanten Flügeln öffnet hier die Himmelspforte. Hinter der Pforte links ist die Außenfassade mehrerer schmaler Bauteile gezeigt. Diese sind vergleichbar mit einer ähnlichen Anordnung in der schwedischen Kirche von Fulltofta, wo

Will Horsten (1920-1979): St. Marien in Korschenbroich-Pesch bei Mönchengladbach (1978)
Ein imposantes und monumentales Gesamtkunstwerk bietet die römisch-katholische Kirche St. Marien in Korschenbroich-Pesch bei Mönchengladbach. Die gesamte Kirche war nach 1945 auf Initiative der örtlichen katholischen Bevölkerung entstanden, die auch die Künstler für die Innenausgestaltung auswählte. Die Mittel waren selbstverständlich
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.