

Edward Marr (1905-1973): St. Anne’s Kathedrale in Belfast (1976)

Hermann Bernhard Blömer (1888-1956): „Das Wettermännchen“ (1936)
LETZTER BEITRAG
Grete Berg (1906-1970): Illustrationen zu „Das verlorene Schlüsselchen“ (1948)
Das „Verlorene Schlüsselchen“ ist ein Bilderbuch, welches 1948 in Bern erschienen ist, mit hochwertigen, ganzseitigen Farbbildern. Ausgestattet wurde es mit Handzeichnungen von Grete Berg, die kurz danach einen ähnlichen Bildband herausgab, „König Schlotterich“ (1947). Trotz

Saebyværksted: Marienkirche von Saeby (1510-1523)
Die Marienkirche von Saeby (dän.: Vor Frue Kirke Sæby) ist eine Stadtkirche im nordjütländischen Saeby, wo zwischen 1510 und spätestens 1523 die Malereien von Vrå unmittelbar vor der Reformation 1536 vom Saebyværksted in ähnlicher Weise wie in Vrå aufgetragen wurden. Heute sind die Kopien in Saeby besser erhalten als das

Everlövsmästaren: Fresken aus Kageröd (1475-1500)
Die Ausmalung in Hästveda entstand im gleichen Zeitraum, vermutlich ein paar Jahre nach Kageröd. Hier aber ist die persönliche Mitarbeit des Everlövsmästaren gesichert, wenngleich die Darstellung auf ältere Bilder der Himmelsstadt, etwa das aus der Kirche von Fulltofta, zurückgreift. Auch diese Fresken wurden im 18. Jahrhundert überstrichen und erst 1940

Everlövsmästaren: Fresken aus Äspö (um 1500)
In Äspö entstand um 1500 eines der letzten Werke des Everlövsmästaren. Hier nahm er mit dem markanten Vierecksturm in der Stadtdarstellung ein Detail aus Kageröd wieder auf, wie auch die Farbgebung, die kompositorische Anordnung und die Motivwahl an die älteren Arbeiten anlehnt. Unter den Jerusalems-Darstellungen des Everlövsmästaren gilt in der

Olof Herman Kälde (1936-2014): Vår Frus in Västerås (1989)
1989 setzte Olof Herman Kälde (1936-2014) für die römisch-katholische Kirche Vår Frus („Unser Lieben Frauen“) in Västerås erneut ein Mosaik zum Thema „Det himmelska Jerusalem“, nach seiner Arbeit für die Kila-Kirche 1967. Obwohl zwischen beiden Mosaiken über zwanzig Jahre liegen, gibt es durchaus Ähnlichkeiten: Beide Arbeiten schließen die gesamte Schauseite

Berend Hendriks (1918-1997): Sint Dominicus in Rotterdam (1960)
Die römisch-katholische Kirche Sint Dominicus in Rotterdam (Sankt Dominikus) wurde im Jahr 1960 mit Geldern aus Deutschland als Teil der Wiedergutmachung für die Zerstörungen von 1940 und den Folgejahren neu errichtet. Es handelt sich dabei um die ehemalige mittelalterliche Stadtkirche des Dominikanerordens in Rotterdam. Die Gemeindeverwaltung beauftragte Berend Hendriks (1918-1997),

Wandmalereien in Sankt Marein bei Neumarkt (um 1265)
In der römisch-katholischen Pfarrkirche Sankt Marein bei Neumarkt (Steiermark) wurden 2017 an den Gewölbeflächen restauratorische Befundungen durchgeführt, die Hinweise auf eine umfangreiche mittelalterliche Wandmalerei ergaben. Bei der dann erfolgten Freilegung kam unter acht Farbschichten ein umfassendes Himmlisches Jerusalem zum Vorschein: Eine reich verzierte, symmetrisch rechteckig angelegte Stadtmauer mit vier kuppelgekrönten

Cynthia Tokaya (geb. 1969): Triptychon „Das Himmelstor und Irminsäulen“ der Friedhofskapelle in Hagen (2011)
Zwischen den Jahren 2010 und 2011 wurde ein modernes Triptychon für die kommunale Friedhofskapelle in Hagen am Teutoburger Wald südlich von Osnabrück fertiggestellt (signiert und datiert auf dem ersten Flügel unten rechts). Damit war der Prozess abgeschlossen, ein Fachwerk-Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert als Kapelle umzugestalten. Höhepunkt des Umbaus ist

Friedrich Stummel (1850-1919): St. Regenfledis in Kalkar-Hönnepel (1908)
Friedrich Stummel (1850-1919) hat im seinem umfangreichen Schaffen mehrfach die Symbole der Lauretanischen Litanei aufgegriffen. Viele seiner Arbeiten haben der Zweite Weltkrieg und der deutsche Purifizierungswahn der 1960er Jahre vernichtet, aber mindestens drei Himmelspforten haben überlebt und sind bislang auch nicht der jüngsten Profanisierungswelle zum Opfer gefallen. Ein Beispiel findet

Friedrich Stummel (1850-1919): St. Dionysius in Nordkirchen-Capelle (um 1903)
Friedrich Franz Maria Stummel (1850-1919) war ein wichtiger Vertreter des deutschen Historismus mit universalem Anspruch; er arbeitete als Maler, Textilkünstler, Innendekorateur und Glasmaler. 1866 studierte er als sechzehnjähriger bereits an der Düsseldorfer Kunstakademie, damals eine der, wenn nicht die zentrale Ausbildungsstätte für Sakralkunst. Stummel hatte vielfältige Interessen und Talente, ungewöhnlich

Giovanni de Gregorio, detto Pietrafesa (1579/80-1656): Maria Immaculata aus Piaggine (1633)
Das Motiv der Maria Immaculata ist, das zeigen statistische Vergleiche, auf Europa ungleich verteilt: Während in Frankreich Werke aus Stein und Glas dieses Motiv bevorzugen, sind Spanien und vor allem Italien Länder, in denen die Ölmalereien vorherrschen. Selbst in entlegenen Dorfkirchen mit ein paar hundert Einwohnern kann man wahre Meisterwerke

R. M. E.: US-amerikanisches Zweiwegebild (1952)
Der Künstler, der mit dem Akronym „R. M. E.“ signierte, schon einmal 1939 eine humorige Illustration zum Thema Neues Jerusalem präsentiert; 1952 legt er nach. Diesmal erschien sein Beitrag in „Principles of life from the word of God“ („Lebensprinzipien nach dem göttlichen Wort“, Pacific Press Publishing Association, Mountain View, S.

Konstandinos und Athanasios: Fresken aus dem Athoskloster Xenofontos (1637)
Unmittelbar neben dem Kloster Dochiariou mit seinem Freskenzyklus zu der Johannesoffenbarung liegt das weniger bekannte Kloster Xenofontos im Nordwesten der Halbinsel Chalkidiki in Griechenland. Auch dieses Kloster hat ein beachtliches Alter aufzuweisen, es wurde gegen Ende des 9. Jahrhundert erbaut. Hier befinden sich die Fresken mit den Apokalypsedarstellungen, einschließlich des

Fresko aus dem Athos-Kloster Dionysiou (1537-1547)
Das Kloster Dionysiou (Berg Athos, Griechenland) wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts gegründet. Das hiesige Vestibül des Refektoriums (trápesa) mit den Fresken zur Apokalypse wurde zwischen 1537 und 1547 erbaut und ausgestaltet, möglicherweise von den gleichen Künstlern, die zuvor im Kloster Dochiariu tätig gewesen waren. Mit Sicherheit waren es selbst

Rheinischer Meister: Entwurfszeichnung (Ende 15. Jh.)
Entwurfsskizzen und Entwurfszeichnungen werden dann zu Originalen, wenn das Objekt, auf das sich der Entwurf bezieht, nicht mehr vorhanden ist oder nie entstanden ist. Beides ist möglich bei einer Skizze, die einem rheinischen Meister zugeordnet wird. Schon der Begriff ist schwammig, dieser Meister kann aus so unterschiedlichen Städten wie Straßburg,

Ippolito Borghese (gest. 1627): Maria Immaculata aus dem Kapuzinerkloster in Camerota (1619)
Ippolito Borghese war ein italienischer Maler, der vor allem in Neapel wirkte und daher zur neapolitanischen Malerschule gezählt wird. Viele Malereien gelangten von Neapel aus in die umliegenden Städte und Dörfer, vor allem in die Regionen Kampanien, Basilikata und Kalabrien. Borghese war von der Gegenreformation beeinflusst. Die Maria Immaculata wurde

Laverna Pattersons (geb. 1955): Grafik „Neues Jerusalem“ (2000)
Das Kunstwerk zählt zu den frühen digitalen Arbeiten zum Thema Himmlisches Jerusalem. Es basiert auf dem Gif-Format und wurde mit Paint-Brush erstellt. Laverna Patterson (geb. 1955) hat es im Jahr 2000 kreiert, für die US-amerikanische Missionsgesellschaft „Teaching Hearts“, die mit

Zahi Issa (geb. 1962): Gemälde „Das neue Jerusalem“ (1991)
Zahi Issa (geb. 1962) stammt aus dem syrischen Aleppo und gehört der römisch-katholischen Kirche an. Die Malkunst erlernte er bereits im Atelier seines Vaters Jak Issa. Seit 1975 nimmt er regelmäßig an Ausstellungen teil, und 1981 erfolgte in Damaskus seine

Alain Desrochers (geb. 1970): Gemälde „Neues Jerusalem“ (1988)
„AmbientSpace“, so sein Pseudonym, malte im Jahr 1988 „New Jerusalem“ in Acryl als gewaltigen Lichtdom, damals zusammen entstanden mit den Werken „Nasa Fantasy“ und „Rapture“. Hinter dem Pseudonym arbeitet der kanadische Künstler Alain Desrochers (geb. 1970) aus Sherbrooke in Quebec.

Mike Moore: Pilgrim’s Progress, Ausgabe 1987
Auch eine israelische Ausgabe von Pilgrim’s Progress in hebräischer Sprache gibt es, die mit neuen Illustrationen versehen wurde. Sie wurde im Jahr 1987 von Liora Craddick in Rishon Letsion bei dem Verlag HaGefen herausgebracht, mit Illustrationen von Mike D. Moore.

Peter Clare (geb. 1935): Gemälde „Das Himmlische Jerusalem“ (1986)
Der Maler und Schriftsteller Peter Clare aus Shropshire wurde 1935 in London geboren. Er wuchs als Quäker auf und konvertierte 1958 zum Katholizismus. Die meisten seiner figürlichen Arbeiten zeichnen sich durch Verständlichkeit und eine farbenfrohe Grundhaltung aus, was ihm Popularität

Michael W. Carroll (geb. 1955): „Visions of the Revelation“ (1986)
Das Werk in Acryl „Jerusalem the Bride“ stammt von Michael W. Carroll (geb. 1955) aus dem Jahre 1986. Carroll, Mitbegründer der International Association for the Astronomical Arts, arbeitete viele Jahre als astronomischer Zeichner, u. a. auch für die NASA. Als
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.



