
LETZTER BEITRAG
Erentrud Trost (1923-2004): Apsismosaik der St.-Pankratius-Kirche in Bockum-Hövel (1983)
Die römisch-katholische St.-Pankratius-Kirche ist eine der ältesten Gottesdienststätten der Umgebung von Hamm, schon in ottonischer Zeit soll sich hier eine Pankratius geweihte Kirche befunden haben. Möglicherweise gab es über die Jahrhunderte hinweg an dieser Stelle

Alwin und Wolfgang Lahr: Jerusalemsleuchter der Kirche in Hannover-Herrenhausen (1994)
Ein große Radleuchter beherrscht den Innenraum der evangelisch-lutherischen Kirche in Herrenhausen, einem grüngeprägten Stadtteil von Hannover. Ein Gürtlermeister (ein Metallbildner) aus Sachsen hat dieses bemerkenswerte Kunstwerk Anfang der 1990er Jahre nach zwar alten Vorlagen in der Firma Alwin und Wolfgang

Gerd Jähnke (1921-2005): Immanuelkirche in Würzburg (1965/66)
Es erweist sich immer wieder als wahr: Franken ist Jerusalems-Land. Das gilt insbesondere für Würzburg und Umgebung, wo man in Relation zur Bevölkerung so viele Jerusalems-Kunstwerke in Kirchen und Kapellen finden kann wie in kaum einer anderen deutschen oder gar

Christian Walther (1534-1584): Meißner Epitaph aus St. Afra (1562)
Epitaphe waren über die gesamte Renaissance hinweg der passende Ort, das Weltgericht zu thematisieren, und in diesem Zusammenhang das Himmlische Jerusalem. Es beginnt mit dem Weltgericht auf dem Epitaph von Hermann Schedel (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, um 1485), setzt sich fort

Alfred Heller (1924-2012): Kapelle Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein (1968)
Im Jahr 1968 wurde die sechs mal zehn Meter große Stirnwand im Diözesanhaus Vierzehnheiligen in Oberfranken mit einem Natursteinmosaik ausgestattet. Die Arbeit in der römisch-katholischen Kapelle wurde von dem Glasmaler, Mosaizisten und Keramiker Alfred Heller (1924-2012) gestaltet, von dem auch

Gerichtsdarstellung aus St. Johannes in Kitzingen (um 1400)
Die römisch-katholische Kirche St. Johannes in Kitzingen (Unterfranken) besitzt eine Gerichtsdarstellung im spätmittelalterlichen Tympanon. Sie befindet sich am Nordportal mit einer Darstellung des Jüngsten Gerichts, die auf circa 1400 datiert wird und am Außenbau heute das älteste plastische Bildwerk der

Abraham Delfos (1731-1820): „De groote stad Gods“ (1758)
Im Jahr 1758 erschien bei Abraham Honkoop (I) „De groote stad Gods“ („Die große Stadt Gottes“). Der signierte Kupferstich (18 x 11 Zentimeter) stammt von dem niederländischen Künstler Abraham Delfos (1731-1820), einem Künstler der zweiten Reihe, von dem außer einigen
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.