
LETZTER BEITRAG
Peder (Peter) Lykt: Fresken der Kirche in Nordborg (um 1500)
Die mittelalterliche Kirche von Nordborg (Insel Alsen, Nordschleswig, Dänemark) geht circa auf das Jahr 1250 zurück. Die heutige Südkapelle aus dieser Zeit wurde um 1500 mit Freskenmalereien ausgestattet, unmittelbar nachdem man zuvor drei Gewölbe in

Johannes W. M. Kepser (geb. 1935): Radleuchter aus Sankt Albertus Magnus in Langen (1985)
Einen ganz besonderen Jerusalemsleuchter gibt es in Hessen. In der Stadt Langen bei Darmstadt befindet sich die römisch-katholische Pfarrkirche Sankt Albertus Magnus, die zum Bistum Mainz gehört. Die Kirche wurde in den Jahren 1983 bis 1985 nach Plänen des Architekten

Ludwig Becker (1855-1940): Radleuchter aus Sankt Elisabeth in Bonn (um 1908)
In der Vierung der Stadtpfarrkirche Sankt Elisabeth in Bonn schwebt ein Radleuchter, der staufischen Vorbildern nachempfunden ist und etwa an den Barbarossaleuchter im Aachener Dom erinnert. Der Bonner Radleuchter gehört zur ursprünglichen Ausstattung der römisch-katholischen Kirche und ist dort um

Johann Georg Gsteu (1927-2013): Tabernakel der Pfarrkirche Oberbaumgarten in Wien (1965)
Die Wiener römisch-katholische Pfarrkirche Oberbaumgarten (auch Seelsorgezentrum am Baumgartner Spitz genannt), ist den vier Evangelisten Johannes, Lukas, Matthäus und Markus geweiht. Ein Höhepunkt der Erstausstattung, die heute wie der gesamte Bau als Beispiel für den Brutalismus-Baustil bereits unter Denkmalschutz steht,

Benito de Hita y Castillo (1714-1784): Tabernakel aus Santa Maria de la Asunción in Aracena (1760-1800)
Der Tabernakel mit den Mariensymbolen stammt aus dem Umkreis des Meisters Benito de Hita y Castillo (1714-1784). Es sieht aus wie aus Stein gehauen, es handelt sich aber um eine Schnitzerei aus Eichenholz. Vermutlich hat ihn einer seiner Schüler im

Hildegard Bienen (1925-1990): Tabernakel aus Christ-König in Mülheim an der Ruhr (1971)
Man kann sagen, dass das Himmlische Jerusalem im Schaffen von Hildegard Bienen (1925-1990) ein zentrales Motiv, vielleicht sogar das Hauptmotiv der Künstlerin gewesen war. Auch auf zwei Tabernakeln hat sie dieses Motiv eingearbeitet, zur gleichen Zeit für das Altenheim in

Josef Baron (1920-2020): Ehemalige Kirche Zur Heiligen Familie in Rhede (1965)
Anfang der 1960er Jahre schuf der Bildhauer Heinrich Gerhard Bücker (1922-2008) aus Vellern (ein Stadtteil von Beckum, NRW) in der römisch-katholischen Kirche „Zur Heiligen Familie“ in Rhede einen Tabernakel. Dessen blaugrüne Türe sollte ein Zelt andeuten, wie ja das Heiligtum
Über mich


Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.