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Olof Herman Kälde (1936-2014): Kila-Kirche (1967)

Bengt Olof Herman Kälde, geboren 1936 in Uppsala, gestorben 2014, war ein schwedischer Künstler auf dem Gebiet der Mosaikkunst und Glasmalerei. In den 1950er Jahren hat er als einer der wenigen Ausländer an der Kunstakademie in München studiert, dann auch im Kloster Chevetogne bei Namur, in Rom, Athen und auf der Insel Karpathos, bis er sich in ein Kloster nach Österreich zurückzog. Ab 1982 war er für zwei Jahre Restaurator an der Wiener Akademie der Bildenden Künste, dann ging er als Glasmaler und Mosaikkünstler an die renommierte Mayer’sche Hofkunstanstalt nach München. Bekannt wurde er aber weniger für seine Sakralwerke, sondern für seine heraldischen Arbeiten; er gilt als „Erneuerer der schwedischen Heraldik“.
Käldes erstes Himmlisches Jerusalem ist ein fünfzig Quadratmeter großes Goldmosaik in der römisch-katholischen Kila-Kirche südlich von Nyköping (Provinz Södermanlands län). Dieses Mosaik entstand 1967. In dem Halbrund der Apsiswand sind auf goldenem Grund vor allem Mauern und Tore der Stadt zu sehen. Die Mauerteile ziehen sich als Zackenfries entlang, so dass der steinerne Altar im Zentrum der Stadt zu stehen scheint.

Kila kyrkas mosaiker, (Kila) o.J.
Ivar Schnell: Kila kyrka, Nyköping 1967.
Gunnar Redelius: Kila kyrka, Västerås 1992.
Oloph Bexell, Tord Harlin: Bengt Olof Kälde – kyrkokonstnär och heraldiker, Stockholm 2006.

 

tags: Gold, Mauern, Schweden, Apsis, Schweden
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