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Martin Schupp (1947-1919): „Himmlisches Jerusalem“ der Deutschen Edelsteinstraße (2006)

Das „Himmlische Jerusalem“ der Deutschen Edelsteinstraße wurde anlässlich des Katholikentags 2006 in Saarbrücken geschaffen. „Himmlisches Jerusalem – Eine Installation in Holz und Stein“ war der Titel der Wanderausstellung. Die Idee und die Umsetzung lagen in den Händen von Martin Schupp (1947-1919), dem langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins der Deutschen Edelsteinstraße, in Zusammenarbeit mit dem damaligen Dekanatsreferenten Stefan Stürmer. Die Ausstellung wurde dann an verschiedenen Orten gezeigt, u.a. in der Konstantinbasilika in Trier und im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues.
Die Installation erinnert an das in der Offenbarung des Johannes beschriebene Himmlische Jerusalem, dessen Stadtmauern mit edlen Steinen aller Art geschmückt sind. Ihr liegt die Idee zugrunde, das Himmlische Jerusalem und seine Edelsteine so zu präsentieren, dass ein Begehen und Berühren möglich ist. Zwölf Edelsteine machen das Fundament des Neuen Jerusalem aus, ein weiterer Bergkristall in der Mitte steht für den Lebensfluss.
Auf schweren Eichenholzstelen sind die insgesamt dreizehn Rohedelsteine befestigt, die man aus nächster Nähe betrachten kann. Laut Schupp ist das Umgreifen und ganzheitliche Wahrnehmen der zumeist handgroßen Edelsteine ausdrücklich erwünscht. Martin Schupp hat sich in seinem Leben ganz besonders den Edelsteinen verschrieben, eine gewaltige Steinsammlung aufgebaut, Vorträge gehalten, Künstler beraten und vieles mehr – er war einer der führenden Edelsteinexperten Deutschlands. 2017/18 begann eine umfangreiche Korrespondenz, sogar Edelsteine schickte mir Schupp probeweise nach Berlin. Unsere Idee war damals, eine Ausstellung zum Himmlischen Jerusalem und seinen Edelsteinen zu initiieren – der unerwartete Tod Schupps hat diese Idee begraben. 

 

tags: Martin Schupp, Edelstein, Holz, Installation, Ausstellung, Kirchentag
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