LETZTER BEITRAG
Meister der Blumenornamentik: Altargemälde aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (um 1480)
In Oberösterreich hat sich ein Werk erhalten, welches dem Meister der Blumenornamentik zugewiesen wird. Es ist das „Jüngste Gericht“ aus dem Augustinerchorherrenstift St. Florian (dort: Gotische Galerie), das um 1480 unter Salzburger Einfluss entstanden sein
Karl Franke (1917-1996) (zugewiesen): Taufbeckendeckel aus St. Antonius in Gelsenkirchen-Feldmark (um 1978)
Taufbecken eignen sich hervorragend für die Darstellung des Himmlischen Jerusalem, da sie den Anfangspunkt eines christlichen Lebens markieren, der dem Endpunkt gegenübergestellt ist. Vereinzelt gibt es seit der Romanik immer wieder Beispiele; dennoch zeigen die Taufbecken dieses Motiv insgesamt eher
Reinhold Schröder: Tabernakel der Propsteikirche in Dortmund (1969)
Im Jahr 1969 bekam die römisch-katholische Propsteikirche St. Johannes Baptist in Dortmunds Innenstadt eine neue Sakramentskapelle. Unter den neuen Kunstwerken dieser Kapelle befindet sich auch ein Tabernakel im typischen Stil der 1960er-Jahre-Kunst. Das Werk aus dunkler rötlicher Bronze an einem
Schnorr von Carolsfeld (1794-1872): Prachtbibel (1860)
Julius Schnorr von Carolsfeld (1794-1872) war zu Lebzeiten ein gefeierter Meisterkünstler; Reproduktionen seiner Werke schmückten viele bürgerliche Wohnstuben. Große Popularität hatte seine Prachtbibel „Das Buch der Bücher in Bildern“, welche erstmals 1860 aufgelegt wurde. Die Bilder zu dem Band wurden
Benedikt Dreyer (geb. vor 1495, gest. nach 1555): Lendersdorfer Altar (1525)
Benedikt Dreyer (geb. vor 1495, gest. nach 1555) war ein deutscher Bildschnitzer und Maler aus der Hansestadt Lübeck. Dort waren in den Jahren zuvor schon bedeutende Schnitzaltäre entstanden, etwa der Trammer Altar. Ein Hauptwerk Dreyers ist ein mehrerer Meter große
Weltgericht aus St. Martin in Trochtelfingen (um 1480)
Ein Weltgericht aus vorreformatorischer Zeit hat sich in Trochtelfingen im baden-württembergischen Landkreis Reutlingen (Schwäbische Alb) erhalten. Man findet es in der dortigen römisch-katholischen Pfarrkirche St. Martin im Altstadtkern unmittelbar am Schloss. Bei einer Renovierung durch das landeskirchliche Denkmalamt 1931/32 wurde
Weltgerichtsfresko der Cornelienkirche Sankt Maria von Bad Wimpfen (um 1480)
Bad Wimpfen im Kraichgau besitzt mit der evangelischen Cornelienkirche Sankt Maria auch eine spätgotische Kapelle. Diese befindet sich nicht in der Altstadt, sondern im tiefer zum Neckar gelegenen Wimpfen im Tal, und zwar abseits der mittelalterlichen Bebauung und außerhalb der
Über mich
Dr. Claus Bernet
Um etwa 1990 begann ich, mich mit dem Thema Jerusalem zu beschäftigen. Die Stadt habe ich mehrfach bereist und Bücher zu diesem Thema verfasst; erwähnen sollte man vielleicht die Reihe „Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem“, den Band „Perlen des Neuen Jerusalem“ und meine Dissertation „Gebaute Apokalypse“. Zahlreiche Aufsätze erschienen immer wieder in Fachzeitschriften (Das Münster, Textilkunst International, Zeitschrift für Sepulkralkultur, u.v. a.). Mit meiner wissenschaftlichen Dokumentation von Jerusalems-Kunstwerken konnten bereits Ausstellungen und Museumskataloge unterstützt sowie Gemeinden bei der Anschaffung von geeigneten Kunstwerken beraten werden. Regelmäßig gebe ich auch Bildvorträge zu diesem Thema. Grundlage der Publikationen und der Bildvorträge sind meine fotografische Sammlung von inzwischen 6.000 Aufnahmen von Glasfenstern, Fresken, Mosaiken und anderen Kunstwerken.